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Veränderung im LKH Feldkirch

Viele unserer Leserinnen kennen Univ. Doz. Dr. Anton Haid, Oberarzt im Landeskrankenhaus Feldkirch.
Entweder kennen wir ihn, weil wir einen Großteil der Heilung unserer Brustkrebserkrankung in seine Hände gelegt, einen seiner vielen Fachvorträge gehört oder einfach bei ihm um Rat gefragt haben.
Dr. Haid wird im Herbst in Pension gehen und daher gibt es in Feldkirch eine Reihe von Neuerungen und Umstrukturierungen, die nicht nur für Betroffene von Interesse sind.

Brustkrebspatientinnen werden in Zukunft nicht mehr von der Chirurgischen, sondern von der Gynäkologischen Abteilung betreut.
Wir durften den neuen Leiter dieser Abteilung bereits kennenlernen und möchten ihn hier vorstellen:

Prim. Dr. Burghard Abendstein
Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe

Geboren 1959 in Wattens in Tirol, verheiratet, 2 Kinder.
Dr. Abendstein war bereits von 2000-2015 beliebter Abteilungsleiter der Gynäkologie am LKH Hall in Tirol.  

Er bringt jahrzehntelange Erfahrung als Onkologe mit und ist Experte bei minimal-invasiven Operationstechniken, sowie für Beckenbodenchirurgie. Mittels Spezialausbildungen wie beispielsweise in der Endoskopie, Endokrinologie, Inkontinenz-Diagnose oder Biofeedback, sowie in der Onkologie und Urogynäkologie hat sich der Experte ständig beruflich weiterentwickelt. Auch zahlreiche Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften, sowie eine umfassende Vortragstätigkeit zählten zu den vielen überzeugenden Argumenten für diese Neubesetzung.

Es gibt in Österreich nicht viele Gynäkologien, welche das gesamte Spektrum des Fachgebietes anbieten können, so wie diese Abteilung in Feldkirch. Mit meinem engagierten Team bieten wir den Frauen in Vorarlberg sämtliche medizinische Leistungen an – so auch die Expertise, wenn es um das sensible Thema Krebs geht. Prim. Dr. Burghard Abendstein

Die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am Vorarlberger Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch ist wichtiger Ansprechpartner für die Frauenselbsthilfe, gerade dann, wenn eine Frau an Krebs erkrankt ist. 

 

Das Angebot für Betroffene ist umfangreich:

• Hilfestellung bei der Abklärung neu aufgetretener Veränderungen oder bei Fragen zur Früherkennung

• Beratung über verschiedene diagnostische und therapeutische Verfahren

• Die interdisziplinäre diagnostische Abklärung und Erstellung eines Behandlungsplanes  in enger  Zusammenarbeit mit Radiologen, Pathologen, internistischen Onkologen und Strahlentherapeuten

• Operative Behandlungsmöglichkeiten: Brusterhaltende Operationen, Wächterlymphknotenbiopsie, falls notwendig Entfernung der Brustdrüse, Lymphknotenentfernung in der Achselhöhle, intraoperative Radiotherapie bei ausgewählten Patientinnen. Unterleibsoperationen, falls möglich mit Bauchspiegelung

• Medikamentöse Therapie (Antihormontherapie, Antikörpertherapie, Chemotherapie in Zusammenarbeit mit den internistischen Onkologen)

• Anbindung an die Strahlentherapie im Haus

• Organisation von Anschlussheilbehandlungen, sozialmedizinische Betreuung

• Genetische Beratung bei familiärer Häufung von Brust- oder Eierstockkrebs in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für spezielle Gynäkologie der Universitätsfrauenklinik Wien.

• Psychotherapeutische Hilfestellungen vor Ort sowie durch enge Zusammenarbeit mit der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg.

• Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen nach erfolgter Behandlung 

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