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Generationenwechsel in der Krebshilfe Vorarlberg

Prof. Dr. Gebhard Mathis hat mit Erreichen seines siebzigsten Lebensjahres seinen Plan umgesetzt und das Amt des Präsidenten der Krebshilfe Vorarlberg in jüngere Hände gelegt.
Er war als Gründungsmitglied der Vorarlberger Krebshilfe von Anfang an mit dabei und hat den Aufbau der psychosozialen Unterstützung von Krebserkrankten und deren Angehörigen mitgeprägt. Für sein umfangreiches Wirken und sein Engagement wurde ihm bereits im Jahr 2012 der Toni Russ-Preis verliehen.

Prof. Dr. Gebhard Mathis hat die Krebshilfe Vorarlberg zu einer gut funktionierenden und zukunftsorientierten Organisation gemacht, die sich ständig weiterentwickelt und sich den neuen Gegebenheiten anpasst.

Die Einbeziehung von Vorarlberger Selbsthilfegruppen ist bundesweit einzigartig. Von seinem großartigen Engagement für die Vorsorge und Früherkennung, die zukunftsweisende und nachhaltige Schulung von Palliativpersonal, sowie der Förderung und Bereitstellung einer psychoonkologischen Betreuung werden auch kommende Generationen profitieren.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz, ganz herzlich für Gebhards großen Einsatz für uns KrebspatientInnen bedanken.

Den neuen Krebshilfe-Präsidenten OA Dr. Bernd Hartmann haben wir gebeten, sich vorzustellen:

Ich bin seit 2008 Oberarzt an der Abteilung Hämatologie und Onkologie/Innere Medizin II am Landeskrankenhaus Feldkirch. Nach dem Medizinstudium in Innsbruck absolvierte ich im LKH Feldkirch die Internistische Ausbildung und die Ausbildung zum Krebsarzt. Zur Weiterbildung ging ich für ein 1 Jahr ans Klinikum rechts der Isar in München zu Prof. Peschl. Mein großes Interesse an Infektionskrankheiten führte mich für 3 Monate nach Hamburg ans Tropeninstitut für eine Zusatzausbildung in Tropenmedizin. Weiters bin ich Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften welche sich für die Weiterentwicklung der Krebsdiagnosen und -therapien einsetzen.

Seit Beginn meiner klinischen Tätigkeit liegen mir KrebspatientInnen sehr am Herzen. Im Spital kann ich sie patientenorientiert und bedarfsgerecht informieren und sie mit unserem Team durch die verschiedenen Therapiephasen begleiten. Mir ist aber klar, dass alle PatientInnen eine Familie oder ein persönliches Umfeld haben, das auf sie einwirkt und dass die Bewältigung der Diagnose Krebs ein langwieriger Prozess ist. Als Prof. Mathis mich gefragt hat, ob ich die Leitung der Krebshilfe übernehmen will, empfand ich dies als eine gute Möglichkeit für KrebspatientInnen auch außerhalb des Krankenhauses tätig zu sein.

Diese Aufgabe ist für mich eine neue Herausforderung und ich freue mich diesen Weg gemeinsam mit den Selbsthilfegruppen zu gehen.

Auf eine gute Zusammenarbeit mit besten Grüßen

Bernd Hartmann

Lieber Bernd, wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner neuen Aufgabe und freuen uns auf ein gutes Miteinander zum Wohl der PatientInnen.

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